Zugang zu Land für Kleinproduzent*innen im südlichen Hochland von Tansania (1. Fortsetzungsprojekt)
Welthaus Diözese Graz-Seckau
[06.06.2024] Tansania ist für Investoren aus dem Aus- aber auch Inland interessant. Die tansanische Regierung lockt Investoren an, die agroindustrielle Anbauweisen verfolgen. Weiters werden zunehmend "Naturschutzflächen" (national parks, game reserves, conservation areas) ausgeweitet, die ansässige Bevölkerung oft im Zuge der Expansion brutal von ihrem Land vertrieben. In weiterer Folge weiten sich Landkonflikte auch auf die Regionen aus, in die die Vertriebenen ziehen. Die Unterstützung von Welthaus zielt darauf ab, den Wissensstand der Bevölkerung hinsichtlich ihrer Landrechte zu erhöhen und sie zu befähigen, ihre Rechte auch einzufordern. Auch werden Konfliktlösungsmechanismen erarbeitet. Mit der Stärkung der Landrechte für Kleinproduzent*innen kann somit ein wichtiger Beitrag zur Ernährungssicherung im Projektgebiet, dem südlichen Hochland Tansanias, insbesondere in den Bezirken Chunya, Makete und Nkasi geleistet werden. Die Gesamtkosten betragen € 76.078,00, der Antragsteller bringt
Eigenmittel in der Höhe von € 15.598,00 ein, die Dreikönigsaktion beteiligt sich mit € 45.480,00.
Dieses Projekt trägt zur Erreichung der Ziele 1, 10 und 16 der Nachhaltigen Entwicklungsziele der Vereinten Nationen bei.
Förderung aus Mitteln der Entwicklungszusammenarbeit: € 15.000,00
Vom Land Steiermark geförderte Projekte von Welthaus Diözese Graz-Seckau